fbpx
Eine Frau erstellt zuhause Social Media Inhalte mit geringem Employer Branding Budget.

So gelingt Employer Branding mit kleinem Budget.

Wie tief muss man für Employer Branding in die Tasche greifen? Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf die Frage nach dem idealen Employer Branding Budget, da dies von vielen Faktoren abhängt – zum Beispiel von der Unternehmensgröße, Branche und spezifischen Maßnahmen. Mit kreativen Ansätzen und der Nutzung interner Ressourcen können Unternehmen jedoch auch mit einem minimalen Budget starten.

Employer Branding: Agentur, Freelancer:in oder intern?

Vorteile und Nachteile von Agenturen, Freelancern und internen Teams im Employer Branding bei kleinem Budget.

Die Entscheidung, ob das Employer Branding intern, mit Hilfe einer Agentur oder durch Freelancer umgesetzt werden soll, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die wichtigsten Kriterien sind Kosten und Kapazitäten. Jede Option hat ihre Vor- und Nachteile, die es sorgfältig abzuwägen gilt.

1. Employer Branding Agentur.

Die Deluxe-Variante: Agenturen bieten umfassende Expertise und Erfahrung im Bereich Employer Branding. Sie können maßgeschneiderte Strategien entwickeln und haben Zugang zu spezialisierten Tools und Ressourcen. Ihr Hauptvorteil liegt in der Professionalität und dem Umfang der Dienstleistungen, die sie anbieten können. Allerdings sind Agenturen oft teurer und es kann mehr Zeit in Anspruch nehmen, die spezifischen Bedürfnisse und die Kultur des Unternehmens zu verstehen und sich mit den Daten, der Marke und den Abstimmungsprozessen vertraut zu machen.

2. Freelancer:in.

Freelancer:innen bieten eine flexible und oft kostengünstigere Alternative zu Agenturen. Sie sind sehr gut ausgebildete Expert:innen auf ihrem Gebiet und genau diese Dienstleistung kann man zusätzlich zu den internen Kolleg:innen in Anspruch nehmen.
Sie können spezifische Projekte übernehmen und bringen frische Perspektiven und kreative Ansätze mit. Der Nachteil ist, dass sie vielleicht nicht das gleiche Leistungsspektrum wie eine Agentur bieten können – aber jeder gute Freelancer hat in der Regel ein gutes Netzwerk an Spezialisten für verschiedene Aufgaben.

reach+recruit kann euch zum Beispiel easy an Foto- und Videograf:innen, Kreativtexter:innen, Software Developer:innen, Grafiker:innen oder Web Designer:innen vermitteln, mit denen wir die Zusammenarbeit bereits erprobt haben.

3. Internes Employer Branding Team.

Ein internes Team ermöglicht es euch, die Kontrolle und die Kosten im Griff zu behalten. Mitarbeitende, die die Unternehmenskultur bereits kennen, können authentische Strategien entwickeln. Allerdings benötigt ihr intern die nötige Expertise und Ressourcen, um effektive Kampagnen durchzuführen. Dies kann bedeuten, dass ihr in die Weiterbildung eurer Mitarbeitenden investieren müsst.

Fazit: Bei begrenztem Budget ist es sinnvoll, zuerst auf die internen Ressourcen zu setzen. Falls spezifische Expertise fehlt, können Freelancer:innen eine gute Ergänzung sein.

Auf unserem Instagram Account erwarten dich die neusten Trends im HR und Recruiting, hilfreiche Tipps und aktuelle HR-News. Have a look!

Drei kostengünstige Maßnahmen für effektives Employer Branding

Auch mit einem kleinen Budget könnt ihr eure Arbeitgebermarke stärken. Hier sind die drei Maßnahmen, die kostengünstig gestartet werden können und die perfekte Grundlage bieten:

1. Durchführung einer unternehmensweiten Umfrage.

Zu verstehen, wie die Mitarbeitenden ihren Arbeitsplatz wahrnehmen, was sie schätzen und wo sie Verbesserungspotenzial sehen, ist die Grundlage jeder Employer Branding Initiative. Das Sammeln dieses Feedbacks hilft, Stärken und Verbesserungspotenziale zu identifizieren.
Eine Mitarbeiterumfrage liefert ein klares, datengestütztes Bild der aktuellen Arbeitgebermarke aus interner Sicht und stellt sicher, dass alle Veränderungen oder Initiativen gut informiert und zielgerichtet sind.

Und so geht’s:

  • Erstellung der Umfrage: Entwicklung von Fragen, die verschiedene Aspekte eures Unternehmens als Arbeitgeber abdecken.
  • Tool auswählen: Es muss nicht gleich CultureAmp sein, mit Google Forms z.B. kannst du die Umfrage völlig kostenlos erstellen.
  • Mitarbeitende animieren: Kommuniziert klar den Zweck der Umfrage und ermutigt zur Teilnahme.
  • Analysieren und handeln: Analysiert die Ergebnisse und erstellt einen Aktionsplan, um die wichtigsten Probleme anzugehen und eure Stärken besser zu kommunizieren.

2. Employer Value Proposition entwickeln.

Eure EVP ist eine klare Botschaft, die die einzigartigen Vorteile und Werte der Arbeit in eurem Unternehmen kommuniziert. Sie hilft potenziellen und aktuellen Mitarbeitenden zu verstehen, was euer Unternehmen als Arbeitgeber auszeichnet.

Und so geht’s:

  • Fasst die Erkenntnisse zusammen: Verwendet die Umfragedaten, um zu ermitteln, was für die Mitarbeitenden am wichtigsten ist.
  • Entwurf und Verfeinerung: Erstellt eine erste Version der EVP und verfeinert sie auf der Grundlage des Feedbacks der Mitarbeitenden.
  • Kommunikation: Kommuniziert die endgültige EVP über alle relevanten Kanäle, um sicherzustellen, dass sie für aktuelle und potenzielle Mitarbeitende sichtbar und verständlich ist.

3. Ziele setzen & Erfolge messen.

Um die Effektivität eurer Maßnahmen sicherzustellen, müsst ihr deren Wirkung verfolgen und datengestützte Anpassungen vornehmen. Für Employer Branding wichtige Metriken sind zum Beispiel Time-to-hire, Cost-per-hire, Anzahl der (qualifizierten) Bewerbungen, Weiterempfehlungsrate.

Und so geht’s:

  • Metriken festlegen: Definiert klare KPIs und setzt Analyseinstrumente ein. For free könnt ihr zum Beispiel Google Analytics und Google Sheets nutzen. Oder aber Eure HR-Software enthält Reports zum Recruiting, wie z. B. Personio.
  • Feedback einholen: Sammelt regelmäßig Feedback von Mitarbeitenden und Stakeholdern.
  • Bewerten und optimieren: Bewertet kontinuierlich die Wirksamkeit der Strategien und nimmt die notwendigen Verbesserungen vor.

Webinar: Employer Branding on a Budget.

Ich habe zu diesem Thema im Februar 2024 ein Webinar für die Personio Foundation gehalten. Schau dir hier gerne die Aufnahme an, falls du noch mehr erfahren willst:

Handy Mockup mit dem reach+recruit Newsletter.

HR-power ins Postfach.

Nicht verpassen und mit dem reach+recruit Newsletter immer up-to-date bleiben!

Written by -

Stefanie, die Gründerin von reach+recruit, widmet sich mit Leidenschaft den neuesten Entwicklungen und Veränderungsprozessen, um eine Arbeitswelt zu gestalten, in der der Mensch im Mittelpunkt steht. Ihre Vision ist es, die Zukunft der Arbeit nicht nur zu beeinflussen, sondern so zu gestalten, dass alle ihre Potenziale voll ausschöpfen können.